Eine Künstlerin in Worpswede
«Dieses unentwegte Brausen dem Ziele zu, das ist das Schönste im Leben» – mit diesen Worten fasste Paula Moderssohn-Becker einmal zusammen, was ihr Dasein bestimmte: die unermüdliche Arbeit an ihren Bildern. Unbeugsam setzte sie sich über alle Konventionen hinweg. Voller Hingabe widmete sie sich ihrer Kunst, für die sie auch ihr persönliches Glück zu opfern bereit war. Als sie sich endlich am Ziel ihrer Wünsche sah, nahm ihr Leben 1907 ein tragisches Ende.
Mithilfe von Erkenntnissen aus der Biografiearbeit dringt Monika Kiel-Hinrichsen in ungeahnte Tiefen dieser ergreifenden Lebensgeschichte vor.
«Worpswede, Worpswede, Worpswede! Versunkene Glocke-Stimmung! Birken, Birken, Kiefern und alte Weiden. Schönes, braunes Moor, köstliches Braun! Die Kanäle mit den Spiegelungen asphaltschwarz. Die Hamme mit ihren dunklen Segeln, es ist ein Wunderland, ein Götterland.» Paula Modersohn-Becker