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Kristien Dieltiens

Ein psychologisches Meisterwerk

Nr 200 | August 2016

«Noch ein Auftrag für diesen zwielich-tigen Hennenhofer, dann bin ich frei!», denkt Michael. Doch dieser Auftrag wird sein Leben für immer verändern. Seit der mysteriöse Junge namens
Kaspar Hauser am Pfingstmontag des Jahres 1828 in Nürnberg auftauchte, hat Michael keine ruhige Minute mehr.
Die Menschen halten den Findling für den Erbprinzen von Baden, der von Intriganten aus dem Weg geräumt wurde und nun das Interesse aller auf sich zieht. Deren Neugier bringt auch Michael in Gefahr, denn sein Schicksal ist auf undurchsichtige Weise mit dem des Jungen verbunden.

Brillant erzählt und spannend bis zur letzten Zeile gelingt es Kristien Dieltiens, die Ereignisse um Kaspar Hauser und seine Zeit lebendig werden zu lassen.

Kellerkind ist nicht nur spannend und mitreißend, sondern schildert darüber hinaus psychologisch starke Porträts zweier Jungen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.
(De Standaard, NL)


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